Stalking

‚Stalking' ist ein kleines Stück fürs Studio, wobei nicht nur das Thema interessant ist und einen spannenden Abend verspricht, ‚Stalking' - Liebeswahn als Bedrohung, sondern das interessanterweise besetzungstechnisch in jede Lücke passt, da die Personen, Kim und Kai, sozusagen nach Wahl oder freier Kapazität zu besetzen sind, d. h. jede ‚Paarung' ist möglich:
Mann - Frau / Frau - Mann / Mann - Mann / Frau - Frau.

Je nach Paar verändern sich natürlich die Beziehungen und dadurch das Stück, denn das Phänomen ‚Stalking' trifft alle Paarungen. Es können mehrere Paar-Varianten an einem Abend gespielt werden.
Jährlich werden in den USA 370 000 Menschen gestalkt, also bis zur psychischen Katastrophe von enttäuschten Liebenden verfolgt, bedrängt, belagert, 15 % der Fälle enden gar tödlich.
In Deutschland ergab eine Umfrage, dass jeder Vierte der Befragten bereits einmal gestalkt wurde.
Es handelt sich also nicht nur um einen spannenden Theaterabend, sondern das Stück behandelt zugleich ein ernst zu nehmendes, häufiges gesellschaftliches Phänomen. Am Ende gibt es im Stück keinen Sieger... und damit geht es über ein übliches Beziehungsdrama hinaus.